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Techniken zur Erhöhung des THC-Gehalts bei Indica-Cannabispflanzen
Auswahl der richtigen Genetik
Die Wahl der richtigen Genetik ist der erste Schritt zur Erhöhung des THC-Gehalts bei Indica-Cannabispflanzen. Bestimmte Sorten sind von Natur aus dafür bekannt, einen höheren THC-Gehalt zu entwickeln. Bei der Auswahl der Samen ist es wichtig, auf die genetische Herkunft und die THC-Bewertungen der Sorte zu achten. Saatgutbanken bieten oft detaillierte Informationen über die erwarteten THC-Werte und die Eigenschaften der Pflanzen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Stabilität der Genetik. Stabilisierte Sorten neigen dazu, konsistente Resultate zu liefern. Dies bedeutet, dass die Pflanzen einheitlicher wachsen und ähnliche THC-Gehalte entwickeln. Durch die Auswahl von stabilen, hoch-THC-Sorten können Züchter sicherstellen, dass sie das Potenzial maximieren.
Die Kreuzung von Cannabissorten kann ebenfalls genutzt werden, um den THC-Gehalt zu erhöhen. Durch die Kombination von Sorten mit hohem THC-Gehalt lassen sich neue Hybriden entwickeln, die die gewünschten Eigenschaften verstärken. Dieser Prozess erfordert jedoch Geduld und Fachwissen, um erfolgreich zu sein.
Genetische Tests können dabei helfen, den THC-Gehalt von Cannabissorten zu bestimmen. Diese Tests analysieren die DNA der Pflanze und identifizieren Marker, die mit einem hohen THC-Gehalt in Verbindung stehen. Mit diesen Informationen können Züchter gezielter entscheiden, welche Pflanzen sie für die Weiterzucht auswählen.
Schließlich ist es ratsam, auf die Erfahrungen anderer Züchter zurückzugreifen. Online-Foren und Fachzeitschriften bieten wertvolle Informationen und Erfahrungsberichte über verschiedene Sorten und ihre THC-Gehalte. Durch den Austausch mit anderen kann man von deren Wissen und Erfahrungen profitieren.
Optimierung der Anbaubedingungen
Die Anbaubedingungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des THC-Gehalts von Indica-Cannabispflanzen. Zu den wichtigsten Faktoren gehören Beleuchtung, Nährstoffe, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Durch die Optimierung dieser Bedingungen können Züchter das Wachstum und die Harzproduktion, die THC enthält, maximieren.
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Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für das Wachstum und die THC-Produktion von Cannabispflanzen. Hochwertige LED-Leuchten, die das gesamte Lichtspektrum abdecken, sind ideal für den Anbau. Diese Leuchten sollten mindestens 18 Stunden am Tag während der Wachstumsphase und 12 Stunden während der Blütephase eingeschaltet sein.
Die richtige Nährstoffversorgung ist ebenfalls entscheidend. Cannabispflanzen benötigen eine ausgewogene Mischung von Makro- und Mikronährstoffen. Spezielle Dünger für Cannabis können dabei helfen, die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Es ist wichtig, den pH-Wert des Bodens oder des hydroponischen Systems im optimalen Bereich zu halten, um die Nährstoffaufnahme zu maximieren.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen ebenfalls genau kontrolliert werden. Die ideale Temperatur für den Anbau von Indica-Cannabis liegt zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit sollte während der Wachstumsphase bei etwa 40-60 % und während der Blütephase bei 40-50 % liegen. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerte können das Wachstum und die THC-Produktion negativ beeinflussen.
Eine gute Belüftung ist ebenfalls wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden und die Pflanzengesundheit zu fördern. Ventilatoren und Abluftsysteme können dabei helfen, die Luftzirkulation zu verbessern und die Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Eine regelmäßige Überwachung der Anbaubedingungen und Anpassungen bei Bedarf sind unerlässlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Erntezeitpunkt und -methoden
Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für den THC-Gehalt von Indica-Cannabispflanzen. Die THC-Konzentration erreicht ihren Höhepunkt, wenn die Trichome – die harzigen Drüsen auf den Blüten – die richtige Reife erreicht haben. Erfahrene Züchter verwenden oft Lupen oder Mikroskope, um die Farbe der Trichome zu überprüfen. Wenn die meisten Trichome milchig-weiß und einige bernsteinfarben sind, ist der ideale Zeitpunkt für die Ernte erreicht.
Die Methode der Ernte kann ebenfalls den THC-Gehalt beeinflussen. Eine schonende Handernte ist vorzuziehen, da die Trichome sehr empfindlich sind und leicht beschädigt werden können. Mechanische Erntemethoden können Trichome zerstören und somit den THC-Gehalt verringern. Es ist auch wichtig, die Pflanzen in einem dunklen Raum zu ernten, um die THC-Degradation durch Licht zu minimieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Trocknungs- und Aushärtungsphase nach der Ernte. Die Pflanzen sollten in einem kühlen, dunklen und gut belüfteten Raum bei einer Temperatur von etwa 15-20 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 45-55 % getrocknet werden. Dieser Prozess dauert in der Regel 7-10 Tage. Eine langsame Trocknung trägt dazu bei, den THC-Gehalt zu erhalten und die Qualität des Endprodukts zu verbessern.
Nach dem Trocknen sollten die Blüten in luftdichten Behältern ausgehärtet werden. Dieser Prozess kann mehrere Wochen bis Monate dauern und verbessert die Qualität und den Geschmack des Cannabis erheblich. Während der Aushärtung ist es wichtig, die Behälter regelmäßig zu öffnen, um frische Luft hereinzulassen und überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
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Die Lagerung des geernteten Cannabis spielt ebenfalls eine Rolle für die Erhaltung des THC-Gehalts. Das Cannabis sollte in dunklen, kühlen und luftdichten Behältern gelagert werden, um den Abbau von THC durch Licht, Hitze und Luft zu minimieren. Eine ordnungsgemäße Lagerung kann dazu beitragen, den THC-Gehalt über einen längeren Zeitraum zu bewahren.
Nährstoffmanagement
Das richtige Nährstoffmanagement ist entscheidend für das Wachstum und die THC-Produktion von Indica-Cannabispflanzen. Zu den wichtigsten Nährstoffen gehören Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), die als Makronährstoffe bezeichnet werden. Während der Wachstumsphase benötigen die Pflanzen mehr Stickstoff, um das Blattwachstum zu fördern. Während der Blütephase ist ein höherer Phosphor- und Kaliumgehalt erforderlich, um die Blütenbildung und Harzproduktion zu unterstützen.
Zusätzlich zu den Makronährstoffen benötigen Cannabispflanzen auch Mikronährstoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen. Diese Nährstoffe sind in geringeren Mengen erforderlich, spielen aber eine wichtige Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen. Ein Mangel an Mikronährstoffen kann das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen und den THC-Gehalt reduzieren.
Es ist wichtig, den pH-Wert des Bodens oder des Nährlösungsmediums zu überwachen und anzupassen. Ein pH-Wert im Bereich von 6,0 bis 6,5 ist ideal für den Anbau von Indica-Cannabispflanzen. Ein falscher pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme der Pflanzen beeinträchtigen und zu Nährstoffmangel führen. pH-Testkits und Anpassungslösungen sind in Gartengeschäften erhältlich und können dabei helfen, den pH-Wert im optimalen Bereich zu halten.
Organische Düngemittel und Bodenverbesserer können ebenfalls zur Steigerung des THC-Gehalts beitragen. Kompost, Wurmhumus und andere organische Materialien verbessern die Bodenstruktur und fördern das mikrobielle Leben, das die Nährstoffverfügbarkeit erhöht. Organische Anbaumethoden können auch dazu beitragen, den Geschmack und das Aroma des Endprodukts zu verbessern.
Hydroponische Anbausysteme bieten eine präzise Kontrolle über die Nährstoffzufuhr und können zu höheren THC-Gehalten führen. In hydroponischen Systemen werden die Wurzeln der Pflanzen direkt in eine Nährstofflösung getaucht, was eine optimale Nährstoffaufnahme ermöglicht. Diese Systeme erfordern jedoch eine sorgfältige Überwachung und Anpassung, um sicherzustellen, dass die Pflanzen die richtigen Nährstoffe in den richtigen Mengen erhalten.
Stressmanagement
Stressmanagement ist ein oft übersehener, aber wichtiger Faktor bei der Erhöhung des THC-Gehalts von Indica-Cannabispflanzen. Pflanzen, die unter Stress stehen – sei es durch Umweltbedingungen, Nährstoffmangel oder Krankheiten – neigen dazu, weniger THC zu produzieren. Die Hauptarten von Stress, die berücksichtigt werden müssen, sind abiotischer und biotischer Stress.
Abiotischer Stress umfasst Umweltfaktoren wie extreme Temperaturen, unzureichende Beleuchtung, falsche Bewässerung und schlechte Bodenqualität. Es ist wichtig, die Anbaubedingungen sorgfältig zu überwachen und anzupassen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen nicht unnötigem Stress ausgesetzt sind. Dies beinhaltet die Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die Bereitstellung der richtigen Beleuchtung und die Sicherstellung einer ausgewogenen Bewässerung.
Biotischer Stress wird durch lebende Organismen wie Schädlinge und Krankheitserreger verursacht. Regelmäßige Inspektionen der Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten sind unerlässlich, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Biologische Schädlingsbekämpfungsmittel und nützliche Insekten können helfen, Schädlinge in Schach zu halten, während fungizide Behandlungen Krankheiten vorbeugen können.
Techniken wie das „Low Stress Training“ (LST) und „Screen of Green“ (ScrOG) können helfen, den Stress für die Pflanzen zu minimieren und gleichzeitig das Wachstum und die Harzproduktion zu fördern. Bei LST werden die Zweige der Pflanzen vorsichtig gebogen und fixiert, um eine gleichmäßige Verteilung des Lichts zu gewährleisten. ScrOG verwendet ein Netz, um die Pflanzen horizontal wachsen zu lassen, was ebenfalls die Lichtverteilung verbessert.
Ein weiterer Aspekt des Stressmanagements ist die richtige Erholung der Pflanzen nach stressigen Ereignissen. Nach intensiven Trainingsmethoden oder Schädlingsbefall ist es wichtig, den Pflanzen Zeit zur Erholung zu geben und sie mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und die THC-Produktion wieder zu maximieren.
Beleuchtungstechniken
Beleuchtung ist einer der wichtigsten Faktoren, die das Wachstum und den THC-Gehalt von Indica-Cannabispflanzen beeinflussen. Verschiedene Beleuchtungstechniken können verwendet werden, um die Lichtintensität und -qualität zu optimieren und somit die THC-Produktion zu steigern. LED-Lampen sind besonders beliebt, da sie das gesamte Lichtspektrum bieten und energieeffizient sind.
Die Beleuchtungsdauer und -intensität spielen eine entscheidende Rolle. Während der Wachstumsphase sollten die Pflanzen etwa 18 Stunden Licht pro Tag erhalten. In der Blütephase wird die Beleuchtungsdauer auf 12 Stunden pro Tag reduziert, um die Blütenproduktion zu fördern. Eine höhere Lichtintensität kann die Harzproduktion erhöhen, was zu einem höheren THC-Gehalt führt.
Zusätzliche Beleuchtungstechniken wie die Verwendung von reflektierenden Materialien können ebenfalls dazu beitragen, die Lichtverteilung zu verbessern. Reflektierende Materialien an den Wänden des Anbauraums oder Grow-Zelts können sicherstellen, dass das Licht gleichmäßig verteilt wird und alle Teile der Pflanze erreichen.
Lichtspektren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Blaue Lichtwellenlängen fördern das vegetative Wachstum, während rote Lichtwellenlängen die Blüte und Harzproduktion unterstützen. LED-Leuchten mit Vollspektrum bieten eine Mischung aus beiden und können während des gesamten Wachstumszyklus verwendet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Schließlich sollten Züchter die Beleuchtung regelmäßig überprüfen und anpassen, um sicherzustellen, dass die Pflanzen das richtige Maß an Licht erhalten. Übermäßige Hitze von den Lampen kann die Pflanzen stressen und die THC-Produktion beeinträchtigen. Die Verwendung von Kühlventilatoren und Abstandshaltern kann helfen, die Temperatur in Schach zu halten und die ideale Beleuchtungsumgebung zu schaffen.
CO₂-Anreicherung
Die CO₂-Anreicherung ist eine fortgeschrittene Technik, die verwendet wird, um das Pflanzenwachstum und den THC-Gehalt zu erhöhen. CO₂ (Kohlendioxid) ist ein essentielles Gas für die Photosynthese, den Prozess, durch den Pflanzen Lichtenergie in chemische Energie umwandeln. Durch die Erhöhung der CO₂-Konzentration in der Anbauumgebung können Pflanzen effizienter wachsen und mehr THC produzieren.
Ein typisches Anbauzelt oder -raum hat eine CO₂-Konzentration von etwa 400 ppm (parts per million). Durch die Erhöhung dieser Konzentration auf 1.200 bis 1.500 ppm können Züchter das Pflanzenwachstum erheblich steigern. CO₂-Anreicherungssysteme wie CO₂-Generatoren oder CO₂-Tanks mit Reglern sind in der Lage, die CO₂-Konzentration in einem kontrollierten Umfeld zu erhöhen.
Es ist wichtig, die CO₂-Anreicherung nur während der Beleuchtungsperioden zu verwenden, da die Pflanzen CO₂ nur während der Photosynthese aufnehmen. Während der Dunkelphasen sollte die CO₂-Zufuhr gestoppt werden, um Ressourcen zu sparen und die Effizienz zu maximieren. Automatisierte CO₂-Regelungssysteme können dabei helfen, die CO₂-Konzentration genau zu überwachen und anzupassen.
Eine ausreichende Belüftung und Luftzirkulation sind ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass das CO₂ gleichmäßig im gesamten Anbauraum verteilt wird. Ventilatoren und Abluftsysteme können helfen, die Luftbewegung zu fördern und sicherzustellen, dass alle Pflanzen die Vorteile der CO₂-Anreicherung nutzen können.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass CO₂-Anreicherung nur in gut kontrollierten Anbauumgebungen empfohlen wird. Anfänger sollten zunächst die grundlegenden Anbautechniken beherrschen, bevor sie sich an fortgeschrittene Methoden wie die CO₂-Anreicherung wagen. Bei unsachgemäßer Anwendung kann eine hohe CO₂-Konzentration auch gesundheitsschädlich für Menschen sein, daher sind Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich.
Verwendung von Pflanzenhormonen
Pflanzenhormone, auch Phytohormone genannt, spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Wachstums und der Entwicklung von Cannabispflanzen. Bestimmte Hormone können gezielt eingesetzt werden, um den THC-Gehalt zu erhöhen. Zu den wichtigsten Hormonen gehören Auxine, Gibberelline, Cytokinine und Abscisinsäure.
Auxine fördern das Zellwachstum und die Zellteilung. Sie können verwendet werden, um das Wurzelwachstum zu stimulieren und das vegetative Wachstum zu fördern. Eine starke und gesunde Wurzelstruktur ist entscheidend für die Aufnahme von Nährstoffen und die allgemeine Gesundheit der Pflanze, was letztlich zu einer höheren THC-Produktion beitragen kann.
Gibberelline fördern das Streckungswachstum der Pflanzenzellen und können die Blütezeit beschleunigen. Durch die Anwendung von Gibberellinen können Züchter die Wuchshöhe der Pflanzen kontrollieren und die Blütenbildung anregen. Eine erhöhte Blütenproduktion kann zu einer höheren Konzentration von THC führen.
Cytokinine fördern die Zellteilung und verzögern das Altern der Pflanzen. Sie können verwendet werden, um die Blattentwicklung zu fördern und das Wachstum der Seitentriebe zu stimulieren. Eine höhere Blattdichte kann die Photosyntheserate erhöhen, was wiederum das Wachstum und die THC-Produktion unterstützt.
Abscisinsäure hingegen ist für die Abszission, das heißt den natürlichen Abfall von Blättern und Früchten, verantwortlich und spielt auch eine Rolle bei der Stressreaktion der Pflanzen. Die richtige Balance von Abscisinsäure kann dazu beitragen, die Pflanze widerstandsfähiger gegen Stress zu machen, was indirekt die THC-Produktion verbessern kann.
Es ist wichtig, die Anwendung von Pflanzenhormonen sorgfältig zu überwachen und zu dosieren. Eine übermäßige Anwendung kann negative Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum und die Gesundheit haben. Züchter sollten sich über die spezifischen Hormone und ihre Wirkungen informieren und idealerweise mit kleinen Dosen experimentieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Einsatz von Mikronährstoffen
Neben den Hauptnährstoffen spielen Mikronährstoffe eine wichtige Rolle bei der Erhöhung des THC-Gehalts von Indica-Cannabispflanzen. Mikronährstoffe wie Eisen, Zink, Mangan, Kupfer und Bor sind in geringeren Mengen erforderlich, aber sie sind entscheidend für verschiedene physiologische Prozesse, die das Wachstum und die Harzproduktion beeinflussen.
Eisen ist ein wesentlicher Bestandteil von Enzymen, die an der Photosynthese beteiligt sind. Ein Mangel an Eisen kann zu Chlorose führen, einer Gelbfärbung der Blätter, die die Photosynthese und somit das Pflanzenwachstum beeinträchtigt. Durch die Sicherstellung einer ausreichenden Eisenversorgung können Züchter die Gesundheit der Pflanzen und die THC-Produktion verbessern.
Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung und -streckung. Es ist auch an der Produktion von Chlorophyll beteiligt. Ein Zinkmangel kann das Pflanzenwachstum verlangsamen und die Blütenbildung beeinträchtigen. Durch die Ergänzung des Bodens oder des Nährlösungsmediums mit Zink können diese Probleme vermieden werden.
Mangan ist für die Aktivierung von Enzymen verantwortlich, die an der Photosynthese und der Stickstoffassimilation beteiligt sind. Ein Manganmangel kann die Photosyntheserate und die Harzproduktion verringern. Eine angemessene Versorgung mit Mangan ist daher wichtig, um den THC-Gehalt zu maximieren.
Kupfer ist ein weiterer wichtiger Mikronährstoff, der an der Bildung von Lignin beteiligt ist, einem Bestandteil der Zellwände. Kupfer trägt auch zur Photosynthese und zur Atmung der Pflanzenzellen bei. Ein Mangel an Kupfer kann die strukturelle Integrität der Pflanze beeinträchtigen und das Wachstum verlangsamen.
Bor ist für die Zellwandsynthese und die Zellteilung entscheidend. Es spielt auch eine Rolle bei der Pollenkeimung und dem Fruchtansatz. Ein Bormangel kann die Blütenbildung und die Harzproduktion beeinträchtigen. Durch die Ergänzung mit Bor können Züchter sicherstellen, dass die Pflanzen die bestmöglichen Bedingungen für die THC-Produktion haben.
Kontrolle der Wasserqualität
Die Wasserqualität ist ein oft unterschätzter Faktor, der das Wachstum und den THC-Gehalt von Indica-Cannabispflanzen erheblich beeinflussen kann. Sauberes, gut gefiltertes Wasser ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Pflanzen die notwendigen Nährstoffe in optimaler Weise aufnehmen können. Verunreinigungen im Wasser können die Nährstoffaufnahme behindern und das Pflanzenwachstum verlangsamen.
Eine sorgfältige Überwachung der Wasserqualität kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Ernte ausmachen. Indica-Cannabispflanzen sind besonders empfindlich gegenüber Schwankungen in der Wasserqualität, da sie oft in kontrollierten Umgebungen wie Hydrokulturen oder Indoor-Gärten angebaut werden. In solchen Umgebungen ist es wichtig, dass das Wasser frei von Schwermetallen, Chlor, und anderen schädlichen Chemikalien ist, da diese Substanzen die empfindlichen Wurzeln der Pflanzen schädigen können.
Darüber hinaus spielt der pH-Wert des Wassers eine entscheidende Rolle. Der ideale pH-Wert für die meisten Indica-Cannabispflanzen liegt zwischen 6,0 und 7,0. Wenn der pH-Wert außerhalb dieses Bereichs liegt, kann dies die Fähigkeit der Pflanzen beeinträchtigen, wichtige Nährstoffe aufzunehmen. Dies führt oft zu Mangelerscheinungen, die sich in verfärbten Blättern, Wachstumsstörungen und einem geringeren THC-Gehalt äußern können.
Es ist auch wichtig, die Wasserhärte zu berücksichtigen. Hartes Wasser, das hohe Mengen an Kalzium und Magnesium enthält, kann Mineralienablagerungen in den Wurzeln verursachen und die Aufnahme von anderen Nährstoffen blockieren. In solchen Fällen kann es notwendig sein, Wasserfilter oder Umkehrosmoseanlagen zu verwenden, um die Wasserhärte zu reduzieren und eine optimale Wasserqualität zu gewährleisten.
Neben der chemischen Zusammensetzung des Wassers ist auch die Temperatur ein oft übersehener Faktor. Das Wasser sollte eine Temperatur von etwa 20-25 Grad Celsius haben, um den Stoffwechselprozess der Pflanzen zu unterstützen. Zu kaltes Wasser kann das Wurzelwachstum verlangsamen, während zu warmes Wasser die Sauerstoffversorgung im Wurzelbereich verringern kann.
Zusätzlich zur Überwachung und Anpassung der Wasserparameter ist es ratsam, regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen, insbesondere in Hydrokultursystemen. Dies hilft, eine Ansammlung von Nährstoffsalzen und anderen schädlichen Rückständen zu vermeiden und stellt sicher, dass die Pflanzen immer frisches, sauberes Wasser zur Verfügung haben.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Wasserqualität ein kritischer Aspekt beim Anbau von Indica-Cannabispflanzen ist, der oft übersehen wird. Durch eine sorgfältige Überwachung und Anpassung der Wasserparameter können Grower die Gesundheit und Produktivität ihrer Pflanzen erheblich verbessern, was letztlich zu einer reicheren Ernte mit höherem THC-Gehalt führt.
* Letzte Aktualisierung am 26.07.2024 / Affiliate Links / Bilder und Artikeltexte von der Amazon Product Advertising API. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Amazon Provision-Links. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. Die auf dieser Seite veröffentlichte Bestseller-Liste steht in keinem Zusammenhang mit den in unserem Blogartikel genannten Produkten.
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